Übergewicht nach Brustkrebs: Intervallfasten senkt das Rückfallrisiko | Ernährungs-Docs

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Abeer W. hat nach der erfolgreichen Therapie ihres Brustkrebses vor zehn Jahren mit einer ganzen Reihe weiterer Probleme zu kämpfen: Die 61-Jährige leidet an Übergewicht, Fettleber, erhöhten Blutfetten, Sodbrennen, Fibromyalgie und Bluthochdruck. Deswegen hat sie Ernährungs-Doc Jörn Klasen eine Tasche voller Medikamente mitgebracht, die sie täglich einnimmt. Ursache für fast all ihre Probleme ist aber ihr Übergewicht. Die quirlige Trainerin für Bauchtanz muss ihren Bauchumfang minimieren, denn der erhöht das Rückfallrisiko für den Brustkrebs. Jörn Klasen entdeckt im Ernährungsprotokoll schnell erste Anknüpfungspunkte für eine gezielte Strategie, denn die Hildesheimerin isst zu viele Weißmehlprodukte, zu viel Fruktose und Eier, 35 Stück pro Woche. Um ihr Gewicht zu reduzieren und ihre Leber zu entlasten, empfiehlt der Doc, an einem Tag der Woche nur 500 Kalorien zu sich zu nehmen. An den anderen Tagen soll Abeer W. sich am Intervallfasten ausprobieren: nur zwei Mahlzeiten pro Tag mit einer 16-stündigen Esspause. Wird die gebürtige Ägypterin ihre Essgewohnheiten beiseitelegen und so die überschüssigen Kilos purzeln lassen können?

00:00 – Viele Probleme, etliche Medikamente
01:38 – Hauptursache: Übergewicht und Bauchfett
02:18 – Tanzen nur noch mit Schmerzmitteln
03:38 – In Deutschland lernt Abeer kochen
04:22 – Was offenbart das Ernährungsprotokoll?
05:51 – Ab jetzt: Intervallfasten und Ballaststoffe
07:43 – Angepasste Bewegung bei Fibromyalgie
08:43 – Angst vor einem Krebs-Rückfall
10:10 – Wie läuft die Umstellung?
12:22 – Abschlusscheck auf dem Praxisboot

Ein Film vom NDR.

Mehr Infos:

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Brustkrebs-Nachsorge: Wie neue Kraft schöpfen?

Foto-Credit: IMAGO / Dreamstime
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Übergewicht nach Brustkrebs: Intervallfasten senkt das Rückfallrisiko | Ernährungs-Docs

18 Kommentare zu „Übergewicht nach Brustkrebs: Intervallfasten senkt das Rückfallrisiko | Ernährungs-Docs“

  1. Sehr gut.
    Ich wünsche dieser sympathischen Frau alles Gute.

    Was ich aber nicht verstehe: sie macht Bauchtanz. Da bewegt sie sich doch mehr als ein durchschnittlicher Mensch. Warum heißt es denn bei ihr, sie brauche mehr Bewegung?

    Auf die zwei Mahlzeiten am Tag will ich auch wieder zurück. Und Lust auf Bananen ist auch mein Problem.

  2. Mir macht das als mehrfache ehemalige Krebspatientin auch sehr viel Spaß selbst zu kochen. Da habe ich das Gefühl, ich kann was für mich machen. Ich schnippel wie bekloppt Gemüse und orientiere mich an der antientzündlichen Ernährung.

    1. Von tiefsten Herzen wünsche ich weiterhin einen befreiten Körper und Geist liebe KHein-zi5vw.

      kleiner Tipp für Sie: belesen Sie sich selbst: Zwiebel ist mit Abstand das antientzündlichste Lebensmittel (es muss aber nach dem Schneiden 3-4 minuten oxidieren damit diese besonderen gesundheitsfördnernden Stoffe durch Oxidation entstehen)
      neben Nahrung welche Anthocyane also das sind konkret die Stoffe welche Obst und Gemüse rot einfärben.
      (gerade Blaubeeren und Brombeeren sind prall voll mit Anthocyanen, aber auch rote Zwiebel)

      Wenn Sie möchten kann ich Ihnen eine Stude verlinken.

  3. Wieder ein sehr berührender Beitrag liebes ARD Team! Mich hat dieser Fall sehr berührt weil einige Parallelen zu meiner eigenen Situation sind. Ich würde mir mehr diese individualisierte Unterstützung wünschen – auch für mich selbst!

  4. Ich finde den Beitrag schön und die Frau Will wunderbar. Danke dass auch die Herausforderung mit einer doch starken Umstellung gezeigt wurden. das macht es umso mehr nachvollziehbar

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