45 Kommentare zu „Trans*: So verläuft die geschlechtsangleichende OP I ARD Gesund“

  1. @kunoknollenbuddler2167

    Zwei Punkte von mir dazu:
    1. Man muss froh und dankbar sein, wenn sich beim eigenen Werden alles nach dem Plan der Natur entwickelt hat und am Ende auch das Wesen zum eigenen Körper passt.
    2. Es ist für mich ein ganz wunderbares Gefühl, wenn ich in das Gesicht dieses jungen Mannes blicke und er so richtig bei sich anzukommen scheint. Die moderne Medizin ist dafür ein so wundervolles und offensichtlich auch erfolgreiches Instrument, dass ich mich freue, wenn Transmenschen dieser Weg nun offen steht.
    Vielen Dank für diese aufschlussreiche Doku. Ich fände es toll, wenn später auch eine solche Episode in die andere Richtung folgen würde.

    1. @@Tillixdful Und jetzt hör dir doch bitte die Stelle ab 10:00 nochmal an. Ist es wirklich so schlimm, dass die Allgemeinheit das zahlt (wie deine …. zumindest suggerieren)?

    2. @kunoknollenbuddler2167

      Die Kosten tragen die selben Menschen, die auch dafür zahlen, wenn sich Leute an Silvester mit illegal importierten Böllern die Gliedmaßen weg sprengen oder Leute retten und im Anschluss behandeln, die in Lawinengefährdeten Zonen Ski oder Snowboard fahren gehen. Oder für die Kosten gerade stehen, die bei Unfällen bei illegalen Straßenrennen entstehen. WIR!
      Btw.: in 2021 fanden in D ganze 2598 solcher Prozeduren statt. Nur mal zum Vergleich: 2019 gab es rund 500 Verletzte an Silvester durch Feuerwerkskörper und 1500 weitere Verletzte. In nur einer einzigen Nacht. Du merkst selber, wie dusselig Deine Frage ist? Ja?

    3. Selbstverschulden wird nicht übernommen ( Fettabsaugung zum Beispiel) und trotzdem bekommen Menschen eine Magenverkleinerung bezahlt. Dass hier ist unverschuldet und ist demnach auch durch das Grundgesetz und Sozialstaatsprinzip absolut gerechtfertigt.

  2. Wenn bei Operationen die nicht nötig sind etwas schief läuft habe ich ehrlich gesagt keinerlei Mitleid.
    Vor allem nicht wenn Menschen das Glück haben und einen gesunden Körper geschenkt bekommen und diesen dann durch z.b. Hormone zerstören, nur weil sie irgendwelche Psychischen Probleme haben.
    Man sollte dankbar sein für jeden Tag an dem man mit einem gesunden Körper leben darf.

    1. @angelikabatwoman

      Das ist leider ein sehr ignoranter Kommentar. Wenn man psychische Probleme hat, ist mit dem Körper NICHT alles ok. Körper und Geist sind eine Einheit. Im „falschen“ Körper geboren zu sein, ist eine absolute Last. Du kannst froh sein, dass es bei dir nicht so ist. Andere so zu verurteilen, ohne Mitgefühl, ist schon sehr traurig. Du kannst das ganze Thema mal googlen, es gibt sehr viele Studien dazu, dass trans sein nichts ausgedachtes ist. Die Leute zeigen wirklich mehr Hirn und denkatrukturen wie das Geschlecht, dem sie sich zugehörig fühlen.

    2. Also ich denke Transgender zu sein bedeutet nicht „irgendwelche psychischen Probleme“….Ausserdem sind psychische Probleme nicht weniger unangenehm als psychische Probleme. Daher ist es eben nicht ein gesunder Körper. Es gibt physische und psychische Gesundheit. Seele und Körper gehören beide zum Menschen, es ist nicht das eine weniger wert oder wichtig als das andere.

    3. „nicht nötig“, „irgendwelche psychische Probleme“
      Du hast offensichtlich keine Ahnung was Trans ist. Man sucht es sich weder aus, noch ist das wegtherapierbar. Lies dich mal in Studien ein, statt deinen Standpunkt allein auf deiner Meinung zu stützen.

    4. @@RayaRoentgen Ich hab auch nicht gesagt das man es sich aussucht und auch nicht das es wegtherapierbar ist, ganz im Gegenteil ich hab doch gesagt das man es nicht ändern kann, egal wie viele Therapien und Ops man macht.
      Meine Meinung basiert auf Fakten, deine hingegen auf Gefühlen.
      Man kann sein Geschlecht halt nun mal nicht ändern, auch das ist einfach Fakt.
      Ein Mann wird niemals schwanger werden können und eine Frau niemals Sperma produzieren, auch das sind weitere Fakten.

    1. Trans- Menschen gab es schon immer und wird es auch immer geben. Nur müssen sich heute diese Menschen endlich nicht mehr verstecken, und das ist gut so!

    2. @erzengelmichael3975

      Du willst doch gar nicht, dass die Betroffenen sich akzeptieren, wie sie sind. Was du meinst ist doch, dass sie sich so verhalten sollen, wie du es erwartest!

    1. Hey Gurkensalat8, warst du schon mal beim Arzt? Musstest du vielleicht auch mal operiert werden? Ja? Dann wirst du das alles auch nicht aus eigener Tasche bezahlt haben. Also tu nicht so, als würde dein Argument nur die eine Richtung funktionieren. Regst du dich genauso auch über Menschen auf, die aufgrund von Alkohol und Tabak Folgeerkrankungen bekommen? Alleine die volkswirtschaftlichen Kosten durch Alkoholkonsum betragen 57 Milliarden Euro.

  3. Meine Tochter hat durch eine Stoffwechsel Erkrankung zu viel männliche Hormone und würde so gern ein Mädchen bleiben und hier sitzt eine junge Frau die scheinbar nicht weiß wohin sie gehört. Und das darf die Gesellschaft 😢 noch bezahlen. Uns meine Tochter kann nicht geholfen werden 😢 wie gruselig ist das den und noch besser sehr viele Medikamente darf sie allein zahlen, nein kein Verständnis für diese verstümmelung

    1. @alfredschanze2497

      Es ist traurig und sehr grausam, dass die Medizin für Frauen sehr Rückschrittig ist. Das Medikamente lange nicht an Frauen getestet wurde und Frauenkrankheiten völlig unerforscht bleiben ist grausam und muss sich ändern. Dafür jetzt aber andere Anzugreifen, wo eine Behandlung möglich ist, ist genauso unfair und idiotisch. Wir brauchen Forschung und die Betroffenen von aktuell nicht behandelbaren Erkrankungen brauchen Hilfe (z.B auch Endometrioseerkrankte etc) aber das gibt Ihnen nicht das Recht sowas hier „auszukotzen“.
      Ein Tipp: wenden Sie sich an eine Uniklinik mit einer entsprechenden Sprechstunde. Diese forschen an Erkrankungen und deren Behandlung und man erhält dort häufig Hilfe, wenn niedergelasse Ärzte oder andere Krankenhäuser nicht mehr weiter wissen.

  4. Wenn ich Trans*-Menschen über ihre Kindheit & Jugend reden höre, fällt mir immer wieder auf wie mächtig Geschlechterstereotype doch sind. Kleidung, Hobbys, Interessen, Sozialverhalten – fast alles kann man irgendwie als „eher männlich“ oder „eher weiblich“ einordnen. „Alles kann, nichts muss“ wäre in diesem Kontext irgendwie schön – also ein fließender Übergang mit viel Raum für Individualität, ohne dass man alles gleich als „männlich/weiblich“ bzw. „passend/unpassend zu meinem/deinem Geschlecht“ einordnen *muss*….

    1. Gerade Transmenschen versuchen sich dann an solchen Stereotypen festzuhalten, weil sie für sie einen Teil ihrer Definition ausmachen. Sie bieten Orientierung. Sozialverhalten ist z.B. teilweise sehr unterschiedlich. Es sind zwar Konstrukte, die sich im Laufe der Jahrzehnte verändern. Aber man möchte sich möglichst seinem Umfeld anpassen. Möglichst wenig auffallen. Und solche Geschlechterstereotypen geben einem dann Halt. Auch bevor man in seinem gelebten Geschlecht lebt, spielen diese Unterschiede eine Rolle, da man sich in die „Rolle“ die man spielen muss, einarbeitet. Wie verhalte ich mich als m/f damit ich nicht auffalle. Lebt man dann irgendwann im gefühlten Geschlecht, „spielt“ man das selbe Spiel, nur andersherum. Gäbe es keine Stereotypen, würde einem Transmenschen viel Orientierung fehlen. Außerdem bleibt ja auch jedem Transmenschen selbst überlassen, welches Verhalten er/sie übernehmen möchte und welches nicht. Da sucht man sich halt entsprechende Vorbilder…

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