11 Kommentare zu „Stammzellentherapie bei Arthrose – ein Gamechanger?“

  1. Habe seit mehreren Jahren Daumensattelgelenkarthrose😢weiss nicht mehr wie ich meinen Beruf (Gebäudereinigerin) geschweige denn meknen Haushalt noch bewältigen soll.Flaschen öffnen, und diverse Dinge werden jeden Tag zur Tortour die Schmerzen ziehen mittlerweile bis in die Handgelenke so das ich Morgens nicht mal mehr den Wasserkocher heben kann. Bin 54 und schon so ein Verschleiß🥺

    1. Dr. Markus Klingenberg

      Die Arthrose des Daumensattelgelenks ist recht häufig. Wenn bislang noch keine Therapie erfolgt ist, so kann auch eine Therapie mit körpereigenem Plasma (z.B. ACP) durchgeführt werden. Meistens sind 1-3 Anwendungen im Abstand von ca. 1 Woche notwendig. Eine super Eigenübung ist die Massage des Gewebes zwischen Daumen und Zeigefinger.

  2. Sehr intereßant! Mich beschäftigt doch noch, warum Sport oft so grenzwertig betrieben wird, dass es nicht mehr um die Gesundheit geht. Wäre auch ein Thema für ein Video!

  3. Wie sieht es mit der Kostenübernahme durch die GKV aus? Ich vermute, Du hast die Rechnung selbst bezahlt, wie auch das Klientel aus Arabien und Russland 🤷🏼‍♀️

    1. Hallo, deine Frage ist berechtigt und ja, ich habe die Behandlung selbst bezahlt, weil die Krankenkassen die Behandlung nicht übernehmen, wie Dr. Klingenberg im Interview erklärt hat. Du hast recht, das kann sich vermutlich nicht jeder leisten, aber die Wahl zwischen einer schwerwiegenden Operation und einem kleinen Eingriff, der für viele Menschen halbwegs erschwinglich ist, wenn sie sich für ihre Gesundheit entscheiden, sollte Priorität sein. Genauso wie eine antientzündliche Ernährung und Bewegung als Prävention. Alles Gute, Patric🍀

    2. Dr. Markus Klingenberg

      Die GKV übernimmt die Kosten nicht – wie übrigens auch bei Hyaluronsäure, Kollagen, Plasma etc. Zur Orientiertung: Etwa 60% meiner Patienten sind gesetzlich versichert. Daher arbeite ich mit sehr überschaubaren Pauschalen (1.500 -2.500 €). Oftmals wird in Deutschland das 2-3fache berechnet.

  4. Super interssantes Video. Und ein toller Arzt. Sehr gut erklärt und rüber gebracht. Sollte ich mal Gelenkprobleme bekommen, würde ich nucht zögern ihn aufzusuchen….klasse👍

  5. Habe mich schon länger mit dem Thema Stammzellteherapie auseinandergesetzt. Mega spannendes Thema.
    Wie seht ihr das mit dem Knochenwachstum im Gelenk welches die mobilität einschrenkt. Macht es sinn diesen Bereich vor der Stammzelltherapie weg machen zu lassen oder danach oder vielleicht auch gar nicht?

    1. Dr. Markus Klingenberg

      Danke für deine Frage. Die knöchernen Anbauten – Osteophyten genannt – müssen nur dann vorab entfernt werden, wenn die die Mobilität einschränken. Am Kniegelenk sind das im Wesentlichen die Beugung und Streckung. Liegen bei einem Patient relevante Osteophyten, Narben, freie Gelenkkörper oder am Knie ein relevanter Meniskusriß vor, kann die Stammzelltherapie auch direkt in Kombination mit einer Arthroskopie (OP) erfolgen.

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