28 Kommentare zu „ALLE Ärzte machen FEHLER! Pfusch am Patienten und schlechte Fehlerkultur [Reaction TEIL 1]“

  1. @matthiasjacobschleiden9007

    Wozu muss ein Arzt soviel verdienen? Wenn Ärzte bescheidener wären, könnte mehr Personal finanziert werden. Der einfache Facharzt verdient als Angestellter einer Klinik zwischen 6500 und 8000 Euro brutto. Wäre es nicht sinnvoll, das Gehalt von drei Ärzten auf vier zu verteilen? Eine Reduktion der Arbeitslast vermindert die Häufigkeit von Fehlern. Im Grunde ist es auch die Sorge, einen sehr gut bezahlten Job zu verlieren, die dazu führt, dass Fehler vertuscht werden.
    Ich finde es unpassend, wie Sie bei diesem Thema in Ihrem Sofa lümmeln.

    1. @cedricscholtes6811

      diese aussage ist zb ein teil des problems, anstatt über die Problematik zu diskutieren, dass ärzte unter zu viel druck stehen ,sie quasi verunmenschlicht werden weil, Dinge verlangt werden oder normalisiert werden die nicht menschlich, langfristig oder produktiv sind( so wie ihre Aussage). Nun konzentrieren sie sich auf den punkt ,dass das Gesundheitswesen besser finanziell eingeteilt werden soll und die Ärzte bescheidener sein sollen(bescheiden von einer solchen aussage ist schon Ironisch). Dann haben sie keine Ahnung von der Budget aufteilung, weil das Geld verschwindet in x anderen Bereichen, aber ganz sicher nicht in den Taschen der Ärzte und die hätten es wenigstens noch verdient. Frage mich wo sie hingehen wenn sie mal schwer krank sind und sich dann (hoffentlich) freuen, dass für sie gesorgt wird.??? Falscher Fokus der Problematik.
      Wenn Leute mit solchen Aussagen bescheidener wären und anfängen würden empathie und Vernunft zu entwickeln und sich wirklich mit der Problematik vom Thema zu beschäftigen( wie kann man bitte bei dieser Problematik so abschweifen, dass sie bei dieser Aussage gelandet sind, einfach mal die persönlichen Emotionen kontrollieren und sich vernünftig mit einem Thema befassen.

  2. @josefinelientscher4862

    Jeder kann Fehler machen denn Ärzte sind auch nur Menschen.Aber zu den Fehlern zu stehen das sollte mann dann schon machen,nicht den Fehler zu vertuschen.Ich hatte auch einen GehirnTumor.Die Operation war nicht Ungefährlich.Ich bin Dankbar das es so gut Ausgegangen ist.

  3. @heikosiebert8272

    Mir hatten ÄrztInnen viermal zu Operationen geraten die gar nicht notwendig waren, und einmal als sie notwendig war ( Blindarmentzündung ) wurde sie nicht gemacht. Mein Blinddarm platzte und der ganze Kot verteilte sich im Bauchraum. Folge: Schwere Sepsis. Ich wäre fast gestorben.
    Mein Grundvertrauen in die Schulmedizin ist auf ein Minimum gesunken.

  4. Kann mich da Dr. Weigel nur anschließen. Am System muss sich was ändern. Kosteneinsparung darf nicht zu Lasten von Menschenleben geschehen.

  5. Das Problem ist nicht (nur) die Finanzierung durch öffentlichen Gelder. Das Problem ist die Privatisierung der Kliniken und dass von dem verdienten Geld nicht nur Kosten gedeckt und investiert werden muss, sondern vor allem Inhaber, Aktionäre und Investoren mit Geld gefüttert werden müssen und die Priorität immer immer stärker auf letzterem liegt.
    Es ist sehr frustrierend.

  6. @angelikafrisch8094

    Ich finde die Art der Fragestellung des Journalisten nicht gerade empathisch.

    Muss man in der Wunde noch herumbohren. Der Arzt redet ja schon sehr offen darüber.

    Sehr mutig von den zwei Ärzten, ihre Geschichte im Fernsehen zu erzählen. 👍

    So ein Alptraum. Man wählt einen medizinischen Beruf, weil man Menschen helfen und retten will. Und dann passiert so etwas. Ganz schrecklich. Aber halt menschlich.

    Wer arbeitet macht Fehler. Es hângt nur nicht in jedem Job ein Leben davon ab.

    Mir ist selber flau im Magen. Brauch jetzt erst mal ein Päuschen. Dann schaue ich den 2. Teil.

  7. @fatimabensaid8314

    Lieber Dr. Weigl,

    ich bin so froh, dass es dich auf dieser Welt gibt. Danke für deine tollen wissenschaftlichen Beiträge, die dabei so auf menschlicher Augenhöhe erklärt werden!

  8. @jimmiojimmio2799

    8:16 für solche fälle muss sollte man poka yoke anwenden. (Poka-Yoke, “ポカヨケ” (ausgesprochen poh-kah-yoh-keh), bedeutet im japanischen Fehlervermeidung oder Irrtumsschutz. Dabei handelt es sich um eine Lean-Methode, die das Eintreten von Fehlern verhindert, indem ein Vorgang oder eine Aktivität fehlersicher (“narrensicher”) gestaltet wird.08.07.2020)

  9. Ich arbeite seit vielen Jahren in der Pflege auf ITS. Das Schlimmste für mich ist, wenn ärztlicherseits versucht wird Fehler unter den Teppich zu kehren, bzw noch schlimmer der Pflege in die Schuhe zu schieben. Meine Hochachtung den ärztlichen Kollegen, die auch mal Fehler zugeben. Nobody ist perfect!!

  10. Vielen Dank an Sie, DDr. Weigl (und auch an das Produktionsteam der Reportage!) dass Sie ein SO wichtiges Thema aufgreifen und dazu Ihre eigene Meinung teilen. Auch wenn Arzt/Ärztin sein ein Sozialberuf ist, ist das Arbeitsumfeld das oft nicht (Leistungsdruck, Stress, Personalmangel, Konflikte unter den Mitarbeitern). Ich selbst bin Ärztin und dieses essentielle Thema wird noch viel zu wenig thematisiert. Es ist nicht nur das Mitarbeiter-/Arbeitsumfeld das Problem, sondern auch die übertrieben hochgelobte Stellung des „unverfehlbaren Arztes“ in der Gesellschaft. Danke, dass Sie zu der Lösung des Problems durch Thematisierung und Aufklärung beitragen. 👍🏻

  11. Ich stell mir nur die Schlagzeilen vor, wenn der Übergewichtige bei der Verlegung verstirbt. Wir als Gesellschaft haben oft ein viel zu überzogenes Bild von dem was Medizin kann besser gesagt so eine Vollkasko Einstellung, die haben das gelernt die müssen das richten können. Jeder hat schon Dinge im Krankenhaus erlebt wo man sich fragt, wie kann, oder warum muss so etwas passieren. Das manche Ärzte vielleicht selbst ein überzogenes Selbstbild haben, ist eher ein menschliches und weniger ein Berufsproblem, je höher jemand in einer Hierarchie steht um so unfehlbarer glaubt er zu sein. Es ist halt ein Politisches/Gesellschaftliches versagen der letzten Jahrzehnte, man jammert über zu wenig Fachkräfte, hat aber die letzten Jahre nix dazu gemacht diese Berufe interessanter zu machen. Und ich schrieb es schon mal, ein LKW Fahre wird wie der Staatsfeind Nr1 behandelt wenn er seine Lenkzeiten überschreitet, aber im Krankenhaus sind 24h voll ok.

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